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im Obergoms
Lawinen
im Obergoms 1999
Im
Februar 1999 wurden weite Teile
der Alpenregionen von einem
Jahrhundertwinter heimgesucht.
Heuer waren selbst Lawinenhänge
aktiv, die seit Menschengedenken
keinen Schnee mehr zu Tale
beförderten.
Wie
jedes Jahr forderten die
Lawinenniedergänge einige Tote.
Besonders tragisch ist, dass die
Mehrheit der verschütteten
Menschen in diesem Winter die
Lawinen nicht selbst ausgelöst
hatte. In Geschinen kam ein Mann
ums Leben; ca. 3'500 bis 4'000
Menschen mussten aus dem Obergoms
evakuiert werden, als
Helikopterflüge nach bangen
Tagen des Wartens wettermässig
endlich zu verantworten waren.
Ausgeflogen
wurden in erster Linie die im
Goms anwesenden Feriengäste,
kranke und pflegebedürftige
Personen und wenige Einheimische,
die dies ausdrücklich gewünscht
haben. Diese Massnahmen wurden
unter anderem durchgeführt, weil
durch den Stromausfall und die
Evakuierungen eine Unterbringung
und Versorgung der Feriengäste
immer schwieriger wurde. Zudem
wurden durch die Versorgung und
Betreuung der ferienhalber
Anwesenden Kräfte gebunden, die
nachher für die
Räumungsarbeiten und die
übrigen mit einer
Katastrophensituation verbundenen
Aufgaben eingesetzt werden
konnten.
Ich
bedanke mich bei Herrn G. Lauber,
Chef Lawinenwarndienst der Region
Goms, für die Informationen
betreffend Evakuationen.
Restliche Infos und Fotos: Richi
Amweg
Eine
ausführliche Erklärung zu
Lawinen im Allgemeinen findet man
bei Wikipedia unter diesem Link.
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